Der Natur- und Waldkindergarten Teningen e.V. setzt sich aus einer Waldspiel- und zwei Kindergartengruppen zusammen.
Die Waldspielgruppe setzt sich aus maximal 5 Kindern im Alter von zwei bis drei Jahren zusammen und wird von zwei Fachkräften betreut. Die Kindergartengruppen bestehen aus maximal 20 Kindern ab drei Jahren bis Schuleintrittsalter und werden von zwei Fachkräften betreut.

Patrick Winterhalter
Meine Name ist Patrick, Paprika, Paddi, manchmal auch Papa und ich bin 37 Jahre jung.
Die Entscheidung Erzieher zu werden habe ich während meiner Zivildienstzeit in einer Schule für Menschen mit geistiger Behinderung getroffen. Dies war für mich der Einstieg in die soziale Berufswelt.
Nach meinem Zivildienst habe ich 2 Jahre in selbständiger Tätigkeit als Eingliederungshelfer für Menschen mit Autismus gearbeitet und habe direkt im Anschluss mit meiner Erzieher Ausbildung begonnen und diese im September 2006 abgeschlossen.
Die für mich wichtigsten Leitziele im Umgang, der Erziehung und Bildung von Kindern sind die Förderung der Selbständigkeit, des Selbstvertrauens und das Verständnis zu schaffen um miteinander Respektvoll und möglichst klar umgehen zu können. Nicht vor Problemen stehen zu bleiben, sondern diese durch die bisherige Erfahrung versuchen aktiv anzugehen und wenn möglich entsprechend zu lösen. Und hierfür ist es unumgänglich, sich gegenseitig ernst zu nehmen.
Seit wann im Kindergarten:
Ich habe im Januar 2008 meinen ersten Arbeitstag im Nawaki gehabt.
Gruppenzugehörigkeit
Ich bin bei den Grashüpfern.
Position
Gruppenleitung

Melanie Rees
Ich heiße Melanie Rees, bin Erzieherin und leite die Grashüpfer-Gruppe. Seit September 2014 arbeite ich nun hier im Waldkindergarten.
Jeden Tag draußen zu sein und mit den Kindern durch den Wald zu räubern ist wohl das größte Vergnügen, dass ich mir vorstellen kann. Gemeinsam erleben wir die verschiedenen Jahreszeiten und nehmen immer wieder viel neues mit. Kein Tag gleicht dem anderen. Die Arbeit mit den Kindern und das Miteinander in der Natur macht mir sehr große Freude.
Den Wunsch mit Kindern zu arbeiten hatte ich schon immer. Für mich kam nie ein anderer Beruf in Frage. Somit schloss ich die Ausbildung zur Erzierhin 2013 erfolgreich ab.
Als Erzierhin sehe ich die Kinder in ihrer eigenen Welt und möchte sie in ihrem spielerischen Lernen begleiten, ihnen dabei helfen Selbstständigkeit zu erlangen, Kind sein zu können und ihnen zu zeigen was es in der kleinen großen Welt zu entdecken gibt. Dabei ist mir stets ein liebevoller und konsequenter Umgang das wichtigste.

Sigrun Reifsteck
Ich heiße Sigrun Reifsteck und bin die Gruppenleitung der „Waldmäuse“.
Ich wohne mit meiner Familie schon lange in Teningen und finde es toll, dass ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann.
In meiner Freizeit werkle ich gerne in unserem Garten oder ich lese und mache es mir mit meiner Katze auf der Couch gemütlich.
Mein Interesse für die Natur hat mich auch dazu bewogen nach dem Abitur Biologie zu studieren.
Aber die Betreuung von Tageskindern zusammen mit meinen eigenen Kindern gab den Anstoß, dass ich auch beruflich mit Kindern arbeiten wollte.
So arbeite ich seit 2001 an der Grundschule in Köndringen in der Nachmittagsbetreuung.
2008 kam ich zum ersten Mal in den Nawaki, um die Kinder spielerisch an die französische Sprache heranzuführen. Wir singen französische Lieder oder schauen uns französische Bilderbücher an.
Seit 2009 gibt es die Waldspielgruppe und so lange arbeite ich auch schon bei den „Waldmäusen“.
Gerade die 2-3jährigen faszinieren mich durch ihre Entdeckerfreude und ihre Fantasie.
Im Wald beobachten wir Schnecken, Käfer oder Vögel. Ein Stock wird zu einer Motorsäge oder ein Stück Holz zu einem Handy.
Jeder Tag ist anders und durch den Wechsel der Jahreszeiten wird es auch nie langweilig.

Mit Kindern arbeite ich schon seit vielen Jahren.
Elena Teich
Ich heiße Elena Teich und ich bin seit dem 01.09.2018 bei den Waldmäusen tätig.
Mit Kindern arbeite ich schon seit vielen Jahren. Seit 2014 bin ich auch noch an der Grundschule in Köndringen beschäftigt.
In meiner Freizeit gehe ich gerne mit meiner Familie und unserem Hund spazieren und auch sonst bin ich gerne in der Natur unterwegs.
Mir gefällt es den Kindern die Natur zu zeigen und mit ihnen den Wald zu entdecken.

Nach meiner Ausbildung zum Erzieher im Jahr 2015 habe ich in verschiedenen Wald- und Hauskindergärten gearbeitet. Zuletzt war ich in der Jugendhilfe tätig und habe unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in ihren neuen Lebenssituationen begleitet.
Aus meiner Sicht bietet das spielen/erkunden/erleben in der Natur ideale Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung eines Kindes. Förderung von Kreativität, Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein sowie die Stärkung von sozialen Fähigkeiten stehen für mich im Fokus. Die Natur bietet unzählige und vielzählige Möglichkeiten diese Prozesse zu unterstützen.
Selbst in einer natürlichen Umgebung arbeiten zu können und mit Kindern die Welt zu entdecken schätze ich für mich als ungemein wertvoll ein.

Tamara Zipfel
Nach dem Abitur 2015 habe ich mich dazu entschlossen, Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg zu studieren.Während meines Praktikumssemesters arbeitete ich in einer naturpädagogischen Bildungs- und Freizeiteinrichtung auf dem Mundenhof in Freiburg und sammelte hierbei erste Erfahrungen in der naturpädagogischen Arbeit mit Kindern.
Auch in meiner Freizeit schätze ich es sehr, Zeit in der Natur zu verbringen, so zum Beispiel lange Spaziergänge mit meinem Hund oder Campingausflüge.
Seit März 2019 bin ich hier im Waldkindergarten und freue ich mich jeden Tag, mit den Kindern durch den Wald zu streifen und dabei gemeinsam viele spannende Abenteuer und Entdeckungen zu erleben. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder den Wald und die Natur spielerisch mit all ihren Sinnen entdecken und erfahren.

Monika Hellebrand
Ich heiße Monika Hellenbrand und bin im Waldkindergarten als festangestellte Springerkraft tätig. Seit März 2016 arbeite ich nun schon als 50% Kraft in allen drei Gruppen, seit 2012 war ich regelmässig als Aushilfe eingesetzt.
Ich finde es besonders schön, alle Kinder in den drei Gruppen kennenlernen zu dürfen, jedes Einzelne ein Stück in seiner Entwicklung in der Natur zu beobachten und begleiten zu dürfen. Auch gefällt es mir, dass die Kinder die Möglichkeit haben, den Umgang mit Tieren (durch die Begleitung unserer Kindergartenhunde)erlernen und dadurch Vertrauen mit natürlichen Lebewesen genießen zu dürfen.
In meiner Freizeit bin ich ebenfalls sehr naturverbunden, mit meinen beiden Kindern und unserem Familienhund Fee sind wir am liebsten an der Elz in unserem Wohnort Köndringen unterwegs.
Von Beruf bin ich Diplom-Pädagogin, habe in Würzburg Erziehungswissenschaften studiert und bin nach verschiedenen Tätigkeiten nun froh, durch meinen Sohn den Waldkindergarten kennen und lieben gelernt zu haben.
Im Waldkindergarten lese ich den Kindern sehr gerne Bilderbücher vor, besorge auch immer wieder neue Geschichten in der Bücherei, da Lesen auch von mir eine grosse Leidenschaft ist. Außerdem mache ich sehr gerne mit den Kindern Musik, am liebsten verbunden mit Bewegungsspielen.

Peter Kolesko
Auf die Frage eines Freundes, was ich wirklich gerne beruflich machen würde, kam die Antwort ohne zu zögern: Waldkindergarten! Und dabei dachte ich an den schönen Waldkindergartenplatz beim Teninger Allmend, den ich vom Spazierengehen kannte. Nach einem Schnupperpraktikum konnte ich als Aushilfe einspringen und freue mich nun (sehr) über meine Festanstellung!
Kindheit im Waldkindergarten, so stelle ich mir eine schöne Kindheit heutzutage vor: Bei jedem Wetter draußen sein, mit Stöcken, Steinen, Wasser und Erde spielen, Pflanzen und Tiere kennenlernen, viel Platz haben zum Spielen, Rennen, Toben, Werken, Bauen. Bei Ausflügen an verschiedene Orte sich selbst, die anderen Menschen und die Welt erfahren. Oder aber ruhige Momente auf dem großzügigen Platz, im Geheimversteck am Bach, am wärmenden Feuer oder auch mal kuschelig am Ofen in der Kota oder im Bauwagen …
Ich betrachte es als meine Aufgaben
– den Rahmen für vielfältige kindliche Erfahrungen zu bieten
– die verschiedenen Fähigkeiten der Kinder zu fördern
– Kinder zu unterstützen, ihre persönlichen und räumlichen Grenzen erweitern zu können
– Kinder dabei zu begleiten und zu fördern, ihre eigenen Bedürfnisse auszudrücken und mutig zu vertreten und die Bedürfnisse der anderen zu achten
– den Kindern zu vermitteln, dass die Natur Grundlage unseres Lebens ist und diese zu schätzen und zu schützen
– dass Kinder das Wunder des Lebens und der unzähligen Möglichkeiten, die es bietet, erkennen
– dass Kinder sich die Freude am Leben bewahren und den Sinn für Schönheit des Lebens erhalten
Sonst noch wichtig in meinem Leben / Interessen und Tätigkeiten:
– langjähriger Gruppenleiter bei den Ministranten und Pfadfindern
– Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im Musikalienhandel
– Studium der sozialen Arbeit (KFH Freiburg)
– soziale Arbeit mit Sinti und Roma-Kindern und Jugendlichen
– Käsehandel auf Wochenmärkten
– Garten und Hausmeisterservice
– mehrere Fahrradreisen in verschiedene Länder
– Gitarre und Singen
– eigener Garten (Obst, Gemüse und Freizeit)

Lea Wurst
Ich selbst bin als Grashüpfer in diesen Kindergarten gegangen und kann mich gut daran erinnern wie mich diese schöne Zeit positiv geprägt hat. Jeden Tag an der frischen Luft zu sein und durch den Wald zu räubern empfand ich schon als Kind sehr befreiend.
Nach meinem Abschluss habe ich mein Bundesfreiwilligendienst in dem Waldkindergarten im Rieselfeld gemacht. Dort habe ich bemerkt das mir die Arbeit mit den Kindern, deren Entwicklung zu beobachten und ihre Stärken zu Stärken viel Freude bereitet. Darum entschied ich mich für diese Ausbildung. In dem dritten Lehrjahr durfte ich schon einmal in der Woche an dem Kindergartentag der Grashüpfer mitwirken und darüber hinaus den Kindergarten aus einer neuen Perspektive erleben. Das Team, Eltern, Kinder und auch der wunderschöne Platz überzeugten mich schnell, sodass ich unbedingt mein Anerkennungsjahr hier erleben wollte.

Ich arbeite seit Oktober 2020 als Inklusionskraft mit einem Stellenumfang von 50 % hier bei NaWaKi in der Waschbär Gruppe.
Henriette Rauh
Mein Wunsch ist es Inklusion ganzheitlich zu betrachten. Dies bedeutet nicht das Einnehmen einer Sonderrolle eines Kindes, sondern vielmehr die Bedürfnisse und Fähigkeiten aller Kinder einer Gruppe zu sehen, zu integrieren und für die Entwicklung jedes Individuums und der Gruppe zu nutzen. In Unterschiedlichkeit einen Mehrwert zusehen, ist einer meiner grundlegenden Werte.
Ebenso ist die Verbindung, Wertschätzung und Erhaltung der Natur mir seit Jahren ein innerer Antrieb. So genieße ich es den ganzen Tag draußen arbeiten zu dürfen und den Kindern durch das Erleben der Natur einen aus meinen Augen optimalen Raum für die eigene Entwicklung zu geben.
Ich bin Erzieherin und Naturpädagogin, mein pädagogisches Arbeiten basiert viel auf der Beobachtung und auf der Idee: Lernen durch Erleben. Gerade im naturpädagogische nehme ich eher Abstand von reiner Wissensvermittlung auf klassischer Art, sondern kreiire gerne Räume der Wahrnehmung und sinnlichen Erfahrung mit unserer Mitwelt.
Ich bin alleinerziehende Mutter einer 3 jährigen Tochter, lebe in Lebensgemeinschaft, war viel Reise in meinem Leben und trage einen Bachelor of ArtsTitel im Fachbereich Betriebswirtschaft/Personalmanagment.